Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Pflege des Interieurs und des Exterieurs
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Mr.V
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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von Mr.V » Fr 6. Mär 2009, 00:39

Ja, Termin wäre wichtig, wie wäre es, wenn man 2 Termine festmacht und man guckt, an welchem mehr können, oder evtl. sogar 2 Treffen veranstalten?! :roll:
Wir werden wohl zwangsläufig nicht alle auf einen Nenner kommen, aber ich bin mir sicher, dass wir die Mindestanzahl an Teilnehmern auf jeden Fall erreichen können! :03:

LG
Volker

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Gixxerin
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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von Gixxerin » Mo 11. Mai 2009, 13:56

So , ich habe das Thema noch mal aus der Versenkung gezogen , weil ich am Wochenende endlich mal Zeit für die Swizöl-Kur am Zett hatte .
Am Samstag das Wetter abgewartet und schon mal den Innenraum gemacht . Sitze geputzt , Innenraum vom gelben Pollenflug befreit , Leder gereinigt und gepflegt . Danach das Wetter für ausreichend gut erachtet und angefangen auch Außen zu putzen . Habe den Zett danach nicht abgetrocknet , sonder bin direkt mit der Reinigungsknete ran . Geht wunderbar und vollkommen ohne Krafteinsatz . Der Lack ist danach so glatt wie ein Kinderpopo :mrgreen: Geiles Zeug !!!

Da die Zeit aber schon fortgeschritten war , habe ich mich entschlossen erstmal die Haube und die Heckklappe zu beswizen . Auch mein Zett hatt jede Menge winzig kleiner Kratzer . Ich habe ihn zwar nur von Hand gewaschen , aber die Vorbesitzer waren da wohl eher die Waschstraßennutzer ...

Nun denn , erstmal mit Cleaner Fluid Medium das Ganze bearbeitet . Schön nach Anweisung einreiben , abreiben . Danach das Cleaner Fluid . Nach dem Auftrag sah das glänzende Grau ganz matt aus , wie gebürsteter Edelstahl . War eine super klasse Optik , die sich aber mit dem Abwischgang wieder verflüchtigte . Dafür zeigte sich schon ein schöner Glanz . Dann zum Schluß den Wachs mit den Händen aufgetragen und nach einer kurzen Einwirkzeit abpoliert .

Auch wenn das alles viel Arbeit ist und ich danach das Gefühl hatte ich wäre mindestens 100 Jahre älter :540: hat sich der Aufwand doch gelohnt . War er vorher auch schon ganz schön glänzend unterwegs , sieht man doch noch eine Steigerung dazu . Wenn man über den Lack streicht stören keine kleinen Dreckeinschlüsse mehr und man hat das Gefühl einen Neulackiertern Wagen zu haben , wenn da nicht ....
... die ganzen Steinschläge wären :cry: Der Glanz bringt es restlos an den Tag . Da wird in nicht ganz so langer Zeit eine Lackierung fällig werden ! Trotzdem , das Ergebnis ist sehr gut und ich würde sagen , das die Micro-Krätzerchen nicht mehr ganz so auffallen .

Auch wenn die Swizöl-Produkte sehr teuer sind und der Aufwand nicht ganz unerheblich , alleine die Duftorgie bei der Arbeit macht das alles wieder wett :D So ein gut riechendes Auto hatte ich noch nie und die Arbeit macht dadurch viel mehr Spaß !!!

Am Sonntag habe ich trotz Museklkater noch die Seiten gemacht und als letztes folgen dann noch Front- und Heckschürze . Im Regen am Samstag Abend konnte man schon sehr schön den Erfolg der Schönheitskur sehen . Das Wasser perlte auch vorher ( Dank UV Shine Protection ) sehr gut ab , aber der Wagen trocknet viel schneller wieder ab und vor allem ohne hässliche Flecken von den Wassertropfen zu zeigen . Mal sehen ob es so bleibt . In Anbetracht dessen , das nicht jedes Mal das Cleaner Fluid Programm ansteht , werde ich mit Wonne wieder den Wachs auf dem Zett verbreiten und mich an den leckren Düften erfreuen :mrgreen:



Greetzzz von der Swizöl-Begeisterten
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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von DXM » Di 19. Mai 2009, 20:20

Namaste!!

Ich kann aus eigener Erfahrung die Pflege Serie von ZAINO nur wärmstens empfehlen!! Vom Glanz her und der Standzeit wurden meine Erwartungen weit übertroffen!! Ist zwar ne abartige Arbeit, aber das Resultat ist es wert..brutaler Nassglanz (wie ein Spiegel) und ein irres Abperlverhalten..

Und was das Entfernen von Swirls (kleine bis kleinste aber beim genauen hinsehen sehr deutlcih sichtbare Kratzer, speziell beim Sonneneinfall) angeht, das geht nur mit ner gescheiten Poliermaschine, wobei hier zwischen Rotations und Excenterpolieren zu unterscheiden ist. Rotationspolierer haben nen sehr hohen Abtrag und führen in ungeübter Hand i.d.R. zu nem schlechteren Ergebnis als vorher. Für den Gelegensheitspolierer ist ein Excenterschleifer mit Zwangsrotation die erste Wahl....dazu je nach Intensität der Lackdefekte verschiedene Polituren von 3M und verschieden harte Polierschwämme. Die Mequiars Produkte sind auch nicht schlecht, sind aber in der Verarbeitung etwas kritsicher, da diese nicht mit den Kunststoffteilen der Karosserie in Verbindung kommen sollten. Die 3M Produkte sind auf Aluminimoxidbasis und daher weniger problematisch (man bracht also nicht unbedingt abkleben)

Hoffe, etwas geholfen zu haben und beantworte gerne weitere Fragen...

PS: bitte nich steinigen...ich bin der Neue...Z4 Fahrer :128:

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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von Werner » Di 19. Mai 2009, 21:25

PS: bitte nich steinigen...ich bin der Neue...Z4 Fahrer :128:
Hallo,

hier wird niemand gesteinigt und schon gar kein Z4-Fahrer. Bei mir läufst du also offenen Türen ein :03:. Jeder, der hier was anderes sagt bekommt eine :45: :mrgreen: .

Sehr interessant, was du über die Reinigung hier schreibst. Ich liebäugele schon seit Längerem mit dem Kauf einer Poliermaschine, da mein saphirschwarzer 3er trotz fast wöchentlicher Handwäsche leider zu Schlieren neigt. Poliermittel a la A1, die angeblich kleine Kratzer entfernen sollen, blieben erfolglos. Auch die 3 Steps (insbesondere natürlich der Step 1) von Mequiar brachte keinen Erfolg. Auch mein geliebtes Swizöl musste sich den leichten Schlieren, die man nur bei Sonnenschein erkennen kann, fügen.
Die 3M Produkte bekam ich schon mehrfach empfohlen, scheute mich aber vor dem "Abtragen" des Lackes. Außerdem sind die Poliermaschinen nicht gerade billig und wenn es in die "Hose" geht, habe ich auch noch das Gerät hier liegen. Deshalb freut es mich, dass du damit sehr gute Erfahrungen gemacht hast. Jetzt beginnen meine Überlegungen natürlich von Vorne.

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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von zettiratte » Di 19. Mai 2009, 21:58

STEINE?! *hellhörig werd'* :08:
kleine runde? Oder lieber große flache?
...Ende unqualifizierter Beitrag... :oops:
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DXM
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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von DXM » Mi 20. Mai 2009, 17:29

Nach der herzlichen Begrüßung im Vorstellungsbereich bin ich richtig erleichtert :D

Also, was die Poliermaschiene angeht: Hab ne Rotex 125 und das "Spielzeug" liegt bei 430 € Neupreis..(dazu kommen noch 6 Polierpads.zu je 9 -11 €).... Die Maschine ist ein Excenterschleifer mit Zwangsrotation (heisst, dass die Polierplatte neben der Excenterbewegung auch unter Druck noch ne zusätzliche Rotation um die eigene Achse macht) und stufenlos regulierbarer Drehzahl. Die Dinger bei Ebay für um die 100 € sind i.d.R Rotationspolierer mit billigem Motor (bei dem man die Kohlebürsten alle Stunde wechseln kann) und billigen Lammfellatrappen. Habe 2 Wochen recherchiert, bevor ich mich für die Rotex entschieden habe. Habe die Entscheidung absolut nicht bereut und wer billig kauf, kauft zweimal!!

Was das "Abtragen" vom Lack betrifft: Wenn man die wie von dir beschriebenen Swirls aus dem Klarlack rausschleifen will, liegt der Abtrag im Bereich weniger Mikrometer!! Um sich komplett durch den Klarlack zu schleifen, müßte man schon mit einem extrem abrasiven Polierschaum mit extrem agressiver Schleifpaste und hohem Druck und sehr hoher Drehzahl auf der gleichen Stelle rumfahren. man kann also ruhig das geleibte Wägelchen ein bis 2 Mal im Jahr polieren, wobei bei entsprechender Pflege höchstens alle 2 Jahre die Feinschleifpaste zum Einsatz kommen muss, denn diese feinen Waschkratzer lassen sich mit Microfaser Waschhandschuhen und Microfaser Abtrockentüchern gut vermeiden.......Habe selbst die 3M Feinschleifpaste und die Hochglanzmaschinenpolitur mit den entsprechenden Pads....Die Polituren unterscheiden sich im Wesentlichen in der Größe und Härte und Haltbarkeit der Schleifpartikel. es ist wichtig, die Polituren immer ganz durchzupolieren, bis nur noch ein dünner öliger Film auf dem Lack ist, welcher sich mit nem Microfasertuch leicht abnehmen lassen sollte.

Mit der Feinschleifpaste wird der Lack von kleinen und mittleren Defekten befreit und mit der Hochgalzpolitur poliert man den dann etwas matten Lack wieder auf Hochglanz. Im Anschluss muss der Lack aber versiegelt werden, da dieser sonst ohne Schutz ist. Ich nehme hierfür die ZAINO Produkte, von denen ich wie schon gesagt absolut begeistert bin...

@ Werner
Wenn du willst, kannst du Dir die Rotex bei mir mal anschauen und auch mal ausprobieren.....

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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von Werner » Mi 20. Mai 2009, 20:13

@ Werner
Wenn du willst, kannst du Dir die Rotex bei mir mal anschauen und auch mal ausprobieren.....
Na das nenn ich einmal ein Angebot :10: , zumal Limburg an der Lahn schlappe 100 km von uns entfernt liegt. Werde mir die Sache überlegen und eventl. auf dein großzügiges Angebot zurückkommen, da mich die leichten "Kratzer" wirklich nerven.

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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von Gixxerin » Mi 20. Mai 2009, 21:49

Also das mit der Poliermaschiene hat sich bei mir auch festgesetzt . Seitdem ich auf das Forum gestoßen bin , hat sich doch mein Putzhorizont extrem erweitert :D

Werde allerdings noch nicht in den preislichen Bereich der Rotex vordringen . Zum Anfang wird mir die Krauss DB5200 schon genügen . Wobei ich am Zett mit den Swizöl-Produkten absolut zurecht komme . Aber der Mini hat doch argen Pflegerückstand und da macht sich das Maschinchen dann schon bezahlt . Werde den Kleinen dann auch versiegeln , da der ja auch in die Waschanlage geht . Von Zaino habe ich schon sehr schöne Ergebnisse gesehen . Ich denke das wird auch für mich das richtige sein . Wir könnten ja mal ein kleines " Poliertreffen " machen , hätte da auch mal an Infos aus 1.Hand Interesse .


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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von DXM » Mi 20. Mai 2009, 23:03

@ Werner

Nehmen und Geben.....hab schon nen günstigeren Preis bei RJS durch Catweazle zugesagt bekommen und von daher möchte ich der Community auch was zurückgeben!!

@Gixxerin

Die Kraus geht in Richtung Porter Cable oder dem Polierer von Mequiars....ist sicher nicht schlecht, hat aber keine Zwangsrotation....das heisst, dass du damit nur leichtere Defekte beheben kannst, da die Maschine unter höherem Druck nur die die Excenter Hub Bewegung macht und die Rotation ausbleibt.

Bei der ZAINO Geschichte ist es wichtig, den Lack optimal vorzubreiten....er sollte nahezu kratzerfrei sein, da das Zaino durch den extremen Spiegelglanzeffekt vorhandene Defekte noch deutlicher zum Vorschein bringt.

Zudem entfalten die Produkte ihre ganze Wirkung erst in Kombination (Kneten, mit 3M erst fein- dann hochglanzpolieren, Z-AIO /ZPC, Z2 mit Additiv, Z6, Z2 mit Additiv, Z6, Z2 mit Additiv, Z6, Z8 und dann is ferdddisch.....diese Schritte in der Reihenfolge.....ich hab für nen 5er BMW volle 3 Tage gebraucht und für den Z4 zwei Tage....

und mit ZAINO in die Waschstraße zu fahren ist SÜNDE :124:

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Re: Lackpflege - Profi oder selbst Hand anlegen?!

Beitrag von Gixxerin » Mi 20. Mai 2009, 23:15

Tja , dann muss ich wohl sündigen :oops: , denn der Kleine geht eben durch die Waschstraße . Wobei ich denke , das Silber eine der am unempfindlichsten Farben ist . Das die ganze Aktion sehr aufwändig wird , ist schon klar , aber es macht ja auch Spaß :mrgreen:

Aber vielleicht kannst Du ja für den speziellen Zweck noch was anderes empfehlen ..... bei der ganzen Auswahl verliert man ja leicht die Übersicht :02:


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